Sauvignon Blanc Südsteiermark DAC – Schneeberger

Dieser Wein ist typisch für seine Herkunft: der Steirischen Klassik. In der Nase zeigt er Noten von rotem, gelbem Paprika und Holunderblüte, dazu ein Hauch von Steinobst. Am Gaumen ist der Wein würzig und fruchtig mit jugendlicher Fruchtfülle und markanter sortentypischer Säure. Der Abgang ist wie Land mit viel kühler, mineralischer Fruchtlänge.

Das Weingut

Seit 1870 bauen die Schneebergers in der Südsteiermark Wein an. Die Familie hat durch viel Fleiß in den vergangenen Jahrzehnten neue Dimensionen im Weinbau erreicht. Ihr Betrieb gehört zu den größten in der Region, die Buschenschank ist weithin bekannt und beliebt. Zusammenarbeit ist hier wörtlich zu verstehen. Geführt wird der Betrieb von Johann und Heide Schneeberger. Tochter Margret kümmert sich um den „ausgezeichneten Buschenschank“, Tochter Martina ums Büro, Sohn Johann um Wein und Weingärten und Schwiegersohn Walter ist für den Verkauf zuständig. So wird Wissen von Generation zu Generation weitergegeben und auch die Enkel lernen von klein auf, was es heißt, Weinbauer zu sein.
Die Trauben bei der Reifung zu unterstützen, ihr Aroma in vollem Ausmaß zu erhalten, das ist ein entscheidendes Kriterium für einen gelungenen Wein. Das modern ausgestattete Presshaus garantiert den schonenden Umgang mit dem Wein. Der Ausbau der edlen Tropfen erfolgt in Edelstahl, im großen Holzfass und in Barrique. Für das Weingut Schneeberger muss die Herkunft und die jeweiligen Sorte am Gaumen klar erkennbar sein. Viele Auszeichnungen bestätigen den Weg, den sie gehen.
Im Sausal, dem ältesten urkundlich erwähnten Weinbaugebiet der Steiermark, wird beim Schneeberger unter anderem ein wunderbarer Sauvignon als Lagen-Cuvée ausgebaut. Die Böden sind meist karg und steil, der Wein braucht mehr Zeit als anderswo. Die Rieden Kittenberg und Flamberg bieten sehr unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten, Höhenlagen und Wetterverhältnisse. Vom dominierenden Schieferboden bis zu Sand und Muschelkalk reicht die Palette. Ein starker Faktor im Sausal sind die großen Temperaturunterschiede im Spätsommer und Herbst, die sich sehr günstig auf die Aromenbildung auswirken.